Imkerei von Josué

Josué hält derzeit 300 Bienenvölker an 10 Standorten. Er selbst baut Obstbäume und andere pollen- und nektarhaltige Pflanzen an.

Beuten: Topbar Hive, typisch für Afrika. Die Form verjüngt sich nach unten. In dieser Form bauen die Bienen ihre Waben frei hängend von den oberen Leisten aus, ohne sie an den Seitenwänden zu fixieren. Dies ist für die Imkerei sehr günstig, weil die einzelnen Waben vom Imker überprüft und zur Honigernte einfach entnommen werden können. Die Startleisten sind je 3,5 cm breit, das Idealmaß für das Bienenvolk (bee space).

Die Bienenkästen stehen immer erhöht oder werden an Bäumen aufgehängt zum Schutz vor räubernden Tieren. Das können zum Beispiel Kriechinsekten oder Nagetiere sein.

Ebenso in den Bäumen sind kleinere leere Kästen aufgehängt, um freie Bienenschwärme anzulocken und einzufangen.

Honigernte: Die Waben werden nicht – wie bei uns – geschleudert, sondern ausgepresst. Dies ist deutlich einfacher und ebenso effizient. Der Druck wird durch einen handelsüblichen Wagenheber erzeugt. Dies ist ein typisches Beispiel für den Erfindungsreichtum von Afrikanern angesichts begrenzter Ressourcen. Die Waben können anschließend noch zur Wachsgewinnung genutzt werden.

Nach Filtern durch ein feinmaschiges Seihtuch gewinnt Josué klaren wohlschmeckenden Honig.

Hier einige Bilder von Josués Imkerei:

Neue Topbar-Beuten

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Neue Topbar-Beuten