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Prüfung des Honiggehalts und Überbevölkerung in der Beute

In der vergangenen Woche hat Josué mit seinen Schülern alle Völker durchgesehen, um deren Entwicklung und den Honiggehalt zu überprüfen. In diesem Jahr ist die Vegetation wegen starker Regenfälle verspätet. Dies wirkt sich auf die Honigernte aus, die auch erst mit Verzögerung starten kann.

Wie Foto 2 zeigt, ist Josué mit seinen Bienen wirklich auf Du und Du.

Interessant ist für uns als Imker, dass es offensichtlich auch in tropischen Regionen zeitliche Abweichungen im Trachtband gibt. Josué hat genau wie wir 2 Honigernten pro Jahr, diese sind allerdings zu Europa zeitversetzt im Januar/Februar und März/April. Die Blütezeiten sind dort regenabhängig; bei uns eher temperaturabhängig.

In Josués aktueller Fotoserie fiel eine Bienenkiste ins Auge, die von außen vollständig von Bienen besetzt ist.

Auf Nachfrage erklärte er, dass es sich um ein besonders starkes Volk handelt mit einer sehr aktiven Königin. Diese produziert so viele Bienen, das sie nicht mehr alle in der Kiste Platz haben. So ein Verhalten ist bei uns noch nicht beobachtet worden. Josué möchte dieses Volk, das insgesamt gute Eigenschaften für die Imkerei zeigt, zur Anzucht von Königinnen nutzen.